Der Beirat in Familienunternehmen – Exitenzsichernde Instanz bei Konflikten, wenn…

Ein riskanter Deal, eine plötzliche Krise: Die Geschäftsführung will aufs Ganze gehen, und fordert freie Hand auf Liquidität und Vermögen der Besitzgesellschafter oder der Gesellschafter. Dagen wollen diese dasselbe schützen und verweigern sich. Vorwürfe werden laut. Emotionen kochen hoch. Was kann helfen?

Bei Konflikten oder in der Krise ist die lösungsorientierte Kommunikation der Akteure Gold wert. Doch sie wird schwierig wenn Geschäftsführung und die Mitglieder der Gesellschaftsfamilie(n) latent uneins sind oder gar wenn persönliche Animositäten schlummern. Solange Geld verdient wird, bleiben Dissonanzen gerne verborgen.

Doch wenn es kritisch wird, werden gegensätzliche Lebenshaltungen, Interessenslagen und Beziehungsprobleme offenbar. Fehlendes Einschätzungsvermögen über geschäftliche Zusammenhänge oder Energien aus dem Familiensystem tun ihr Übriges. Unbewältigtes früher Tage wirkt dauerhaft und stört die Lösungsfindung. Gemeinsam ist allen Beteiligten nur die Angst vor schmerzhaften Verlusten oder gar vor Totalschaden.

Nicht einig ist man, wie man mit der kritischen Situation umgehen soll, wie sich Risiko begrenzen lässt oder wie es vielleicht auch ganz anders gut weiter gehen kann.

Es fehlt in Familienunternehmen vielfach eine ausgleichende Instanz, die wichtige Entscheidungen begleitet und die berechtigen Ansprüche verschiedener Seiten versteht. Für Aktiengesellschaften ist ein Aufsichtsrat gesetzlich vorgeschrieben. Familienunternehmen (außerhalb einer AG) sind frei, eine vermittelnde Instanz einzurichten – den individuellen Konstellationen entsprechend. Genau das möchte ich Ihnen ans Herz legen – aus vielfacher Lebenserfahrung heraus.

Die personelle Besetzung muss mehrperspektivisch bedacht werden: Persönliche Vertraute oder Honoratioren bar jeder Wirtschaftskompetenz und ohne Verständnis für komplexe familiäre Konstellationen agieren in herausfordernden Situationen meist hilflos. Vorsicht auch bei Beratern, die in laufender Geschäftsbeziehung stehen. Denn sie stehen einfach zu nahe im System oder gar mitten drin. Oder sie sind nur bestimmten Personen loyal verbunden.

Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sind not-wendend: Geeignet sind gereifte, lösungsorientierte Persönlichkeiten mit unternehmerischer Haltung. Sie verstehen das Geschäftsmodell und haben ein Gespür für Wirkungszusammenhänge. Mit ihrem Feingefühl verbinden sie Menschen. Sie sind in der Lage Gegensätze ausgleichen und sinnhafte Lösungen zu formen, die über die Gerechtigkeit von Zahlen-Daten-Fakten hinausgehen. Seniorität gibt ihren Worten Gewicht. Allparteilichkeit und professionelle Distanz sind weitere wichtige Eigenschaften eines guten Beirats.

Wenn Sie diese Informationen ansprechen, lassen Sie uns einfach ins Gespräch kommen, wie Sie Ihr Unternehmen ab besten absichern können. Herausfordernde Konstellationen benötigen Impulse von außen. Zudem gilt: Vertrauensaufbau braucht seine Zeit. Wohl dem, der rechtzeitig vorsorgt.

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